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Tiere

Die Tierweiden des Britzer Gartens sind vor allem für Kinder ein besonderes Highlight. Auf den weitläufigen Wiesen stößt man immer wieder auf eingezäunte Flächen, auf denen Rinder, Schafe und Ziegen weiden. Während des gesamten Jahres ziehen die Herden durch den Park und können im Freien beobachtet werden. Insbesondere im Frühjahr lohnt sich ein Ausflug zu den festen Gehegen der Ziegen und Schafe am Wasserspielplatz, denn dann kann man mit etwas Glück frisch geborene Lämmer entdecken.

Neben dem Gehege am Wasserspielplatz bewohnt die kleine Herde Thüringer Waldziegen, deren Rasse gemäß der Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdetet Haustierrassen als stark gefährdet eingeordnet und zum »Haustier des Jahres 1993« erklärt wurde, im Sommer auch Wiesen im Feuchtbiotop in der Nähe des Pumpenhauses.

Skudden-Schafe, eine sehr alte und genügsame Schafrasse aus Ostpreußen und dem Baltikum, grasen seit mehr als 30 Jahren – immer an anderen Stellen – zur Landschaftspflege auf mageren Standorten. Auch sie stehen heute auf der Liste der gefährdeten Nutztierrassen.

Esel gibt es im Britzer Garten hingegen schon seit der Bundesgartenschau 1985. Die Stammmutter Rosie war ein Geschenk an die BUGA. Heute leben ihr Nachfahre Hotte und seine Gefährtin Anna im Britzer Garten. Anna war anlässlich des 25. Gartenjubiläums ein Geschenk des Förderkreises »Freunde des Britzer Gartens e.V.« an den Park.

In den Kleintiergehegen an der Milchbar gibt es außerdem Hühner und Enten.

Der Britzer Garten engagiert sich seit über dreißig Jahren für die Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.

Aber um Enttäuschungen gleich vorzubeugen: Zum Anfassen sind die Tiere des Britzer Gartens nicht, denn einen Streichelzoo gibt es bei uns nicht.