Rhododendron- und Azaleenblüte
Der Rhododendron ist eine vielseitige Pflanze, die in fast allen Teilen dieser Welt beheimatet ist und deren Verbreitungsgebiet sich von der Meeresküste bis ins Hochgebirge und von der subpolaren Tundra bis in den tropischen Regenwald erstreckt. Die meisten der über 1.000 Rhododendron-Arten sind Sträucher, es gibt aber auch Rhododendron-Bäume und laubwerfende Arten. Der Name Rhododendron kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus »rhodon« für Rose und »dendron« für Baum zusammen – Rhododendron bedeutet also »Rosenbaum«.
Der im Südosten des Parks gelegene Rhododendronhain besticht durch seine malerischen Wiesen- und Rasenflächen, die von üppigen Rhododendronpflanzungen gesäumt sind. In den weitläufigen Hainen laden Parkbänke die Spaziergänger*innen zum genüsslichen Verweilen ein.
Durch die Gartenanlage führt ein Rundweg, von dem aus man alle Bereiche der vorwiegend immergrünen Pflanzungen besichtigen kann. Der Hauptweg wird von Promenaden und verschlungenen Pfaden ergänzt, die die Besucher*innen in die inneren, versteckteren Teile des Gartens führen.
Dort findet man den sogenannten »Feengarten«, in dem neben Goldschuppen-, Glanzschild- und Zimtfarnen auch große Baumfarne wachsen, die insbesondere in den Abendstunden für ein sanftes Lichtspiel sorgen.
Der besondere Zauber des Gartens offenbart sich vor allem in der Blütezeit der Rhododendren zwischen April und Juni. In diesen Monaten bildet die idyllische Gestaltung der Gartenanlage einen malerischen Rahmen für die üppig blühenden Rhododendren. Die Pflanzungen reichen von Wildformen bis hin zu Gartenazaleen, deren große Blüten ein Farbenspiel von Weiß bis Lila zeigen. Ende Mai, in der Hauptblütezeit der Rhododendren, veranstaltet der Britzer Garten in der Kulisse des Gartens das Feenfest, das den Höhepunkt der alljährlichen Blütesaison bildet. Die Zauberblüten erreicht man am schnellsten über den Eingang Buckower Damm.