Start des Projekts „Urbaner Waldgarten“ & Rückgabe der Weideflächen

Das 2,8 ha große Gebiet südlich des Rhododendronhains, das der Britzer Garten aktuell als Weidefläche betreibt, ist gemäß Bebauungsplan des Bezirks Neukölln seit 2011 als Kleingartenanlage ausgewiesen. Es soll eine Ausgleichsfläche für die mit dem Ausbau der A 100 verloren gegangenen Kleingartenanlagen werden. Bis zu ihrer endgültigen Umgestaltung wurde die Fläche vom Bezirk Neukölln dem Britzer Garten in Obhut gegeben. Seitdem wird das Areal als Weidefläche für die extensiv zu haltenden Salers-Rinder genutzt.

Im Herbst 2021 soll mit dem Ausbau der Fläche begonnen werden, so dass die Beweidung dieser Fläche aufgegeben werden muss.

Neben privaten Parzellen soll auf 5.000 m² ein Waldgarten entstehen, der sich zusammen mit einer 1.000 m² großen Zone für Umweltbildung, betreut durch das Freilandlabor Britz e.V., in der Mitte des Areals befindet. Entwickelt wird das bundesweite Pilotprojekt „Urbaner Waldgarten“ vom Bezirksverband Berlin Süden der Kleingärtner e.V., der Universität Potsdam und dem Bezirksamt Neukölln in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

Die Rinder Leny, Lucy, Luna und Jochen haben in der Eifel bei einem Nebenerwerbslandwirt ein neues Zuhause gefunden.

Grün Berlin ist weiterhin daran interessiert, in ihrem Bestand gefährdete Rinderrassen zu erhalten und weiter zu züchten.

Weitere Informationen zur Beweidung bei Grün Berlin:

Arche am Kienbergpark

Beweidung auf dem Tempelhofer Feld