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Rosengarten

»Rosa britzensis« - eine Blume, die heute fast in Vergessenheit geraten ist. In den 1920er-Jahren war sie ein Kassenschlager aus der damals berühmten Britzer Rosenzucht, die Anfang des 20. Jahrhunderts fast die gesamte Berliner Metropole mit aufwendig kultivierten Beet-, Strauch- und Edelrosen belieferte.

Im 12.000 Quadratmeter großen Rosengarten kann man ein wenig der alten Britzer Traditionsluft schnuppern, denn hier finden sich einige seltene historische Arten, darunter auch solche, die bereits vor 1867 gezüchtet wurden.

Auch die Gestaltung des Gartens orientiert sich an historischen Vorbildern. Gerahmt von dichten, dunkelgrünen Eibenhecken wurde der Innenraum geometrisch gestaltet. Der aufwendige Formschnitt der Hecken schafft Sichtachsen in die umliegende Landschaft hinein. In der Mitte teilt eine rosenberankte Pergola den Garten in zwei symmetrische Flächen, in denen Edel-, Tee-, Floribunda- und Polyantharosen blühen.

Räumliche Akzente setzt das dreiteilige Brunnenensemble, dessen Ensembleteile motivisch aufeinander bezogen sind, ohne einander zu bedingen. Pyramiden und Kugeln aus Eiben sowie zahlreiche Hochstammrosen ergänzen das Bild.

Wer eine kleine Pause braucht, kann sich hier auf einer der Steinbänke oder unter der rosenberankten Pergola niederlassen.